01. März 2020
"Nicht lang tüddeln – Jutebüddeln!“ Dieser Spruch prangt in Siebdruck-Buchstaben auf Jutebeuteln, die in Findorffs erstem Unverpacktladen zum Verkauf ausliegen. Hinter der Kasse steht Inhaberin Nora Osler und wiegt die von den Kunden in Gläser oder Säckchen gefüllten Lebensmittel ab. Den Kassenzettel muss sie ausdrucken –doch immerhin kann der Ökobon hinterher im Altpapier entsorgt werden. Inzwischen läuft der Umgang mit dem noch recht neuen Kassensystem routiniert. Kleine Lieferverzögerungen, wie sie ab und an vorkommen können, werfen die 34-Jährige nicht so schnell aus der Bahn. Es gehe ihr mehr um Idealismus als um Gewinnabsicht. Konkurrenzdenken hat in der Füllerei keinen Platz: „Wir wollen eine Ergänzung zum bestehenden Angebot sein“, unterstreicht sie.
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